Tuesday, 03 October, 2023

Wie kann man die Conversion Rate im eCommerce Blog erhöhen?


Die meisten Unternehmer versuchen, die Conversion Rate durch verschiedene Formen des Marketings zu erhöhen. Da Content Marketing eine gute Möglichkeit ist, dies zu erreichen, haben viele Unternehmen einen Blog, den sie regelmäßig aktualisieren.

Ein Blog ist aber kein Muss. Manche eCommerce-Unternehmen nutzen ihn überhaupt nicht. Das heißt aber nicht, dass sie es nicht tun sollten. Schließlich sind sich viele bekannte SEO-Unternehmen einig, dass ein schlüsselwortoptimierter Blog eine Menge neuer Besucher auf die Website bringen und die Conversion Rates beeinflussen kann.

Wenn du also einen eCommerce-Blog hast und wissen willst, wie du die E Commerce Conversion Rate deines eCommerce-Blogs steigern kannst, lies weiter.

Schreibe nicht nur Produktbeiträge.

Um zu verstehen, worum es hier geht, musst du drei Arten von Beiträgen kennen, die du in deinem Blog schreiben kannst: Produktbeiträge, informative Beiträge und Beiträge in der Ich-Form.

Der Produktbeitrag

Es ist egal, ob du über ein Produkt oder über mehrere Produkte schreibst. Was zählt, ist die Absicht – du willst deine Produkte im bestmöglichen Licht präsentieren, ihre Vorteile aufzeigen und zeigen, wie sie deinen Kunden helfen können, um mehr Aufmerksamkeit zu bekommen.

Allein die Tatsache, dass du transparent und offen über dein Unternehmen sprichst, werden deine Kunden zu schätzen wissen.

Wenn du zum Beispiel in der Modebranche tätig bist und Kleidung herstellst, kannst du einen Beitrag über dein neuestes Stück schreiben – ein Kleid. Du könntest es im Detail beschreiben und deinen Kunden erzählen, wie du auf die Idee gekommen bist und was dich inspiriert hat. 

Außerdem kannst du die Produkte aus dem Beitrag mit dem eigentlichen Shopping-Bereich verlinken, so dass die Nutzer sie einfach bestellen können.

Der informative Beitrag

Bei dieser Art von Inhalten geht es nicht um die Produkte, die du verkaufst, sondern um dein Unternehmen oder die Branche. In der Regel nutzen Unternehmen informative Posts, um Informationen über neue Produkteinführungen, Unternehmensaktualisierungen und Community-bezogene Neuigkeiten wie Veranstaltungen, Treffen oder Kundenberichte zu teilen.

Damit kannst du zwar deine Conversion Rate nicht wesentlich verbessern, aber du kannst eine bessere Beziehung zu deinen Kunden aufbauen.

Der Ich-Beitrag

Die Ich-Posts sind eher eine Art Storytelling. Die Verwendung von „ich“ und „mich“ fühlt sich viel persönlicher an, fast so, als würde dich jemand in sein Geheimnis einweihen. 

Wenn du kreativ bist, kannst du diese Art von Posting nutzen, um die Vorteile deiner Produkte auf natürliche Weise darzustellen, ohne dass es nach Verkauf aussieht. Das ist auch eine gute Möglichkeit, die menschliche Seite deiner Marke zu zeigen und eine Markenidentität zu entwickeln.

Beim Bloggen geht es um Ausgewogenheit. Wenn du nur Beiträge über Produkte schreibst, verpasst du die Möglichkeit, eine Marke aufzubauen. Das mag auf den ersten Blick nicht so wichtig erscheinen, hat aber auf lange Sicht Auswirkungen auf deine Conversion Rate und deine Kundenbindung.

Außerdem solltest du dich nicht auf diese drei Arten von Beiträgen beschränken. Wenn du denkst, dass sich etwas positiv auf dein Unternehmen auswirken kann, kannst du auch etwas anderes einbauen. Du kannst zum Beispiel Interviews mit Kunden, Lieferanten und Mitarbeitern oder Branchennachrichten verwenden.

Jedes Unternehmen ist anders, also kannst du ruhig mit verschiedenen Formaten experimentieren.

Wähle den Titel sorgfältig aus.

Stell dir vor, du surfst im Internet und stößt auf einen Blog mit dem Titel „Unsere Produktmerkmale“. Jetzt mal ehrlich – würdest du ihn lesen wollen?

Wahrscheinlich nicht. Titel, die zu beschreibend und abstrakt sind, sind eine schlechte Wahl. Versuche stattdessen, dich kurz und prägnant zu fassen. Der Titel sollte genau in die Mitte treffen und den Schmerzpunkt des Kunden ansprechen. Clickbaits kommen natürlich nicht in Frage.

Je nach Art des Beitrags kannst du den Titel folgendermaßen beginnen:

  •     Wie man…
  •     Warum ich denke…
  •     X Wege zu…

Wenn das Thema insgesamt interessant ist, kannst du damit rechnen, dass die Leute darauf klicken.

Verwende kein Passiv.

Versteh mich nicht falsch – manchmal ist es notwendig, Passiv zu verwenden, wenn der Satz einen Sinn ergeben soll. 

Aber die allgemeine Regel lautet, dass das Passiv beim Schreiben von Inhalten unerwünscht ist. Das liegt daran, dass Sätze, die Passiv enthalten, oft wortreich sind oder unbeholfen wirken. Außerdem kann die Verwendung von zu viel Passiv deinen Text langweilig und uninteressant erscheinen lassen.

Wir raten dir stattdessen, wann immer du kannst, eine aktive Stimme zu verwenden.

Halte sie auf dem Laufenden.

Heutzutage wollen Kunden über so ziemlich alles informiert werden. 

Nimm zum Beispiel ein Unternehmen aus dem Bereich der Hautpflege. Wer eine Creme kauft, will wissen, was drin ist – die genauen Inhaltsstoffe und wofür sie verwendet werden. Manche Marken geben sogar den prozentualen Anteil jedes Inhaltsstoffs in der INCI-Liste an.

An dieser Stelle sind Produktposts sehr hilfreich. Immer wenn du ein neues Produkt auf den Markt bringst, solltest du dir die Zeit nehmen, einen Blogbeitrag zu verfassen. Vergiss auch nicht, deine Kunden vorher über die Markteinführung zu informieren, damit sie sie nicht verpassen.

Überprüfe deine Grammatik und Rechtschreibung.

Während viele Menschen beim Texten nicht auf die Grammatik achten, ist es wichtig, dass deine Blogbeiträge keine grammatikalischen Fehler enthalten. Das kann dich unprofessionell erscheinen lassen und dem Ruf deiner Marke schaden.

Das Gleiche gilt für die Rechtschreibung.

Die gute Nachricht ist, dass es Tools gibt, mit denen du einen grammatikalisch korrekten Text erstellen kannst. Hier sind einige beliebte Tools:

  • Grammarly
  • ProWritingAid
  • Hemingway App
  • Sapling
  • WhiteSmoke.

Von den meisten dieser Tools gibt es sowohl kostenlose als auch Premium-Versionen. Natürlich musst du trotzdem den gesamten Blog durchgehen, denn manchmal interpretieren diese Tools den Inhalt falsch.

Verwende kurze Sätze und mehrere Absätze.

Das Schreiben von Blog-Inhalten ist anders als das Schreiben von Aufsätzen – online ist es schwieriger zu lesen als auf Papier. 

Deshalb ist es am besten, jedes Mal einen neuen Absatz zu beginnen, wenn du einen neuen Gedanken hast, über den du schreibst. Eine gute Regel ist es, in jedem Absatz 2-3 Sätze zu schreiben, je nach Länge des Absatzes.  

Außerdem solltest du die Sätze kurz halten. Idealerweise sollten sie etwa 14 Wörter und nicht mehr als 25 Wörter enthalten. Denk daran: Je mehr du schreibst, desto weniger Menschen verstehen dich. Das ist natürlich nur eine allgemeine Regel, an die du dich nicht immer halten musst.

Sei kein Klugscheißer.

Alle Leserinnen und Leser, auch weltbekannte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, wollen einfach geschriebene Bloginhalte sehen. Je nach Thema kannst du mehr oder weniger seriös klingen, aber vermeide es, komplizierte Wörter zu verwenden, die die Nutzer/innen erst googeln müssen, um herauszufinden, was sie bedeuten.

Du schreibst einen Blog, keine Doktorarbeit.

Biete ihnen an, deinen Blog zu abonnieren.

Sobald ein Nutzer deinen Blog gelesen hat, kannst du ihm anbieten, deine Website zu abonnieren. Das ist eine gute Gelegenheit, sie mit speziellen Inhalten anzusprechen, z. B. mit Einkaufsratgebern, oder ihnen einen Rabatt oder eine kostenlose Lieferung anzubieten. Du wirst überrascht sein, wie viele Menschen es nicht mögen, für die Lieferung zu bezahlen.

Binde soziale Beweise ein.

Auch wenn die Leute es nicht gewohnt sind, soziale Beweise im Blog zu sehen, kannst du sie dennoch einbauen. Produktrezensionen oder Interviews sind zum Beispiel eine gute Möglichkeit, den sozialen Beweis einzubauen, ohne dass es so offensichtlich ist. 

Sprich mit einem deiner Teammitglieder und bitte es, dein neuestes Produkt zu rezensieren oder ein Interview mit ihm zu führen. So kannst du dein Markenimage verbessern und mehr Menschen dazu bringen, deine Produkte zu kaufen.

Fazit

Bloggen im Allgemeinen ist unglaublich nützlich, wenn man es richtig macht. Abgesehen von SEO muss ein Blogschreiber originell und kreativ sein, um mehr Menschen anzulocken und sie zum Kauf zu bewegen. Für eine gute Conversionrate Optimierung ist Bloggen definitiv nicht zu vernachlässigen.

Was hältst du von den Tipps, die wir dir gegeben haben? Hast du schon einige von ihnen ausprobiert?